Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen bestehen in der Regel aus sehr vielen Freiheitsgraden, die zu hohen Berechnungskosten und großen zu speichernden Datenmengen führen. Ein Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen ist die Analyse der Daten schon während der Simulation, wobei sich die Daten noch im Speicher befinden, die so genannte "In-situ"-Analyse.
In diesem Zusammenhang entwickeln wir Algorithmen für die Datenanalyse, die in einem Streaming-Verfahren angewendet werden können. Neben einer signifikanten Reduktion des Daten-In- und -Outputs liegen die Vorteile eines in-situ-Ansatzes in der wesentlich höheren Auflösung und der früheren Verfügbarkeit der Ergebnisse. Dies erlaubt es uns, mehr Wissen aus jeder Simulation zu extrahieren, z.B. in Form von Surrogatmodellen, die für verschiedene Zwecke wie Designoptimierung, Unsicherheitsquantifizierung oder Systemidentifikation eingesetzt werden können.
Darüber hinaus entwickeln wir Methoden zur Identifizierung von Trends und Ähnlichkeiten in Simulationen. Auf diese Weise können Simulationen überwacht, kontrolliert oder abgebrochen werden, wenn ein unerwünschtes Verhalten auftritt. Dies spart Zeit und Rechenressourcen.
Auf technischer Ebene setzen wir auf Standardschnittstellen, um eine einfache Anbindung unserer Werkzeuge an viele Strömungslöser zu ermöglichen.
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