Projekte

Die Projekte, an denen wir arbeiten und die wir bereits abgeschlossen haben, sind die besten Referenzen für unsere Forschungsarbeit. Fraunhofer SCAI ist an zahlreichen Projekten beteiligt, die vom Bund und der Europäischen Kommission gefördert werden. In der folgenden Liste sind die Projekte chronologisch aufgeführt – neue Projekte zuerst. Sie können die Liste durch Auswahl von Kategorien sortieren.

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  • Die Integration recycelter Materialien stellt die verarbeitende Industrie vor Herausforderungen, da die Qualität der Produkte vom Zusammenspiel der eingesetzten Materialien und den Fertigungsverfahren abhängt. Variationen in Spurenelementen und chemischen Eigenschaften beeinflussen additive Fertigungsprozesse wie den 3D-Druck. Das Projekt GEAR-UP zielt darauf ab, digitale Werkzeuge zu entwickeln, die den Einsatz recycelter Materialien in der Metall- und Kunststoffverarbeitung erleichtern. Durch simulationsgestützte Ansätze und KI-Methoden sollen ressourcenschonende Fertigungsverfahren etabliert werden. Der im Projekt entwickelte Digitale Produktpass stellt die Rückverfolgbarkeit der Materialien sicher.

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  • Im Projekt SYNTHIA entstehen neue Techniken zur verantwortungsvollen Erzeugung und Nutzung synthetischer Patientendaten. Diese Daten, die mittels generativer Methoden der Künstlichen Intelligenz erzeugt werden, können dazu beitragen, datenschutzrechtliche Hürden zu überwinden, Vorhersagemodelle für personalisierte Medizin zu verbessern und Kontrollgruppen in klinischen Studien zu emulieren. Die validierten synthetischen Daten werden dann auf einer modernen IT-Plattform zusammen mit ihren Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt.

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  • Crashtests zur Beurteilung der Fahrzeugsicherheit finden heute meistens virtuell statt. Die Änderungen an den simulierten Fahrzeugmodellen zu dokumentieren, ist dabei besonders zeit- und kostenintensiv. Diesen Vorgang zu vereinfachen, ist das Ziel im Projekt SAFECAR-ML. Durch die Kombination neuartiger Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) mit technischem Wissen aus der Fahrzeugentwicklung möchten die Projektpartner aus Forschung und Automobilindustrie die Informationsaufbereitung für die Dokumentation virtueller Crashtests vereinheitlichen. Neu ist dabei die Verknüpfung semantisch aufbereiteter freisprachlicher Texte mit multimodalen Ingenieursdaten für das Maschinelle Lernen.

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  • Im Projekt BASE soll der digitale Batteriepass entwickelt werden, den jede größere Batterie in Zukunft besitzen muss. Der Pass wird kontinuierlich erhobene Daten zum »State of Health« enthalten und außerdem Informationen zur Lieferkette, zum Herstellungsprozess und zu Materialdaten. Hierbei kommt die Methode des »Mass Balancing« zum Einsatz, die den Materialeinsatz in der Batterieproduktion detailliert bilanziert und besonderes Augenmerk auf die Verwendung nachhaltiger Bestandteile legt. Die Daten aus dem Batteriepass werden fälschungssicher dezentral gespeichert, sodass alle Beteiligten darauf Zugriff haben. Dies ermöglicht, die Lebensdauer eine Batterie zu optimieren und das Recycling zu verbessern.

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  • Das Hauptziel der »ETHCSTWIN«-Initiative ist der Aufbau eines Kooperationsnetzwerks zwischen dem Institut für Ethnopharmakologische Studien und Phytotherapie (IESP, Athen) und zwei renommierten akademischen Forschungsteams aus Italien (UNISG, Pollenzo) und Deutschland (Fraunhofer SCAI) sowie dem Biotech-KMU Pangea Botanica und der Universität Prishtina. Ziel ist es, die Erkenntnisse der Ethnopharmakologie in neuartige computergestützte und digitale Systeme einzubringen, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines reichhaltigen Portfolios komplexer Methoden und Werkzeuge liegt, die die Analyse umfangreicher Big-Data-Sets und die Restaurierung des materiellen und immateriellen Erbes umfassen.

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  • SmartEM – Open reference architecture for engineering model spaces

    ITEA-Projekt / Projektbeginn / 01. April 2024

    Im Projekt SmartEM entsteht ein standardisiertes System, das es ermöglicht, verschiedene »Computational Engineering Models« aus unterschiedlichen Quellen zu kombinieren und zu einem Gesamtsystem zusammenzuführen. Diese flexible Referenzarchitektur, inspiriert von offenen Datenraumkonzepten wie Gaia-X, fördert die Zusammenarbeit verschiedener Akteure und ermöglicht die Wiederverwendung von Engineering-Modellen. So werden Entwicklungsprozesse effizienter gestaltet und manuelle, zeitaufwändige Verfahren zur Erstellung von Digitalen Zwillingen ersetzt. Die KI-gestützte Erzeugung von »Surrogate Models« – vereinfachten Versionen der komplexen Modelle aus heterogenen Datenquellen – erleichtert die Integration von Modellen und verbessert so die Interoperabilität. So beschleunigt SmartEM die digitale Transformation und Innovation im Ingenieurwesen.

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  • ALABAMA – Adaptive Laser Beam for Additive Manufacturing

    EU-Projekt / Projektbeginn / 01. Januar 2024

    Im Projekt ALABAMA geht es darum, adaptive Lasertechniken für verbesserte additive Fertigung zu entwickeln. Ziel ist es, Materialporosität zu verringern und Mikrostrukturen anzupassen. Die Innovation beinhaltet die Entwicklung von Multiskalenmodellen zur Prozessoptimierung. Prozessparameter werden mittels Mehrstrahlsteuerung und Laserformung optimiert. Fortschrittliche Überwachung nutzt Multispektralbildgebung zur Qualitätskontrolle. Materialtests gewährleisten die Einhaltung von Anforderungen. Die Technologie wird in Luftfahrt, Schifffahrt und Automobilbau getestet. Diese Branchen stehen vor Herausforderungen bezüglich Materialqualität. Das Projekt verspricht signifikante Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen. Es fördert zudem die Autonomie der europäischen Industrie.

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  • Remanufacturing ist für die Kreislaufwirtschaft von entscheidender Bedeutung, da es die Lebensdauer von Produkten verlängert, Arbeitsplätze und Einnahmequellen schafft und Abfall, Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen reduziert. Die wichtigsten Herausforderungen, die für ein erfolgreiches Remanufacturing in einer industriellen Wertschöpfungskette – oder besser gesagt in einem Wertschöpfungskreislauf – zu bewältigen sind, beziehen sich auf Verfahren, Design und Geschäftsmodelle.

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  • DeployAI

    EU-Projekt / Projektbeginn / 01. Januar 2024

    DeployAI widmet sich dem Aufbau und der Bereitstellung einer europäischen AI-on-Demand-Plattform (AIoDP). Im Projekt arbeiten Branchenvertretern und Forschungseinrichtungen zusammen. Das Ziel dabei ist, vertrauenswürdige, ethische und transparente europäische KI-Lösungen für den Einsatz in der Industrie – hauptsächlich für kleine und mittlere Unternehmen – und für den öffentlichen Sektor bereitzustellen. SCAI bringt vor allem seine Erfahrung mit dem Betrieb und der Ausführung effizienter Berechnungen in großem Maßstab auf Hochleistungs-Rechnern und deren Integration in hochzuverlässige stabile Plattformen ein. Im Arbeitspaket "Interoperabilität" bringt SCAI sein Fachwissen über die Integration und Orchestrierung digitaler E-Infrastrukturdienste ein. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die KI-on-Demand-Plattform nahtlos mit dem bestehenden europäischen Ökosystem zusammenarbeitet, insbesondere mit Daten- und Recheninfrastrukturen.

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