Ziel von CutPlanner ist die Minimierung der gesamten Kosten. Diese setzen sich zusammen aus Kosten für den verwendeten Stoff (Materialkosten) und verschiedene Produktionskosten, die bei der Erstellung der Schnittbilder, bei den Vorbereitungen des Schneidevorganges und beim Auflesen der ausgeschnittenen Teile anfallen.
CutPlanner kann die Materialkosten auf zwei verschiedene Arten bestimmen:
- Schätzung der Materialkosten: Dabei werden geschätzte Werte für die Auslastungen von Schnittbildern – abhängig von der Anzahl an Größen auf dem Schnittbild – verwendet.
- Berechnung der Materialkosten: CutPlanner verwendet eine Software zur automatischen Erstellung von Schnittbildern. So kann der reale Materialverbrauch bestimmt werden.
Wird die Methode mit Kostenschätzung verwendet, liegen die Ergebnisse schon nach sehr kurzer Zeit vor – jedoch ergeben sich hier auch für die gesamten Kosten nur Schätzwerte. Die Methode mit Kostenberechnung benötigt mehr Rechenzeit, allerdings sind die Ergebnisse durch die realen Kostenwerte deutlich realitätsnäher.
Eine Berücksichtigung von Schätzwerten des Benutzers ist nicht weiter notwendig, die Software läuft voll automatisch. Liegen dem Benutzer schon für einige oder alle Schnittbilder reale Effizienzen vor, kann er diese Informationen an CutPlanner übergeben. So reduziert sich die Rechenzeit von CutPlanner, weil diese Schnittbilder nicht neu erstellt werden müssen.
Zudem ist es möglich, schon bestehende Lösungen an CutPlanner zu übergeben, die dann von der Software verbessert werden.