Ein wesentliches Ziel im Systemmonitoring ist es ungewöhnliche Zustände zuverlässig und rechtzeitig zu erkennen, um Schädigungen, Ausschussproduktion oder Stillstand zu vermeiden. Dank heutzutage einfach verfügbarer (digitaler) Sensortechnik, sind Systeme typischerweise mit mehreren Sensoren und Sensorarten versehen. Die Analyse der Sensordaten von Maschinen, Anlagen oder Bauwerken ermöglicht es somit, ungewöhnliche Zustände frühzeitig zu erkennen und so Schäden zu vermeiden. Dazu wird in den Daten nach Auffälligkeiten, sogenannten Anomalien, gesucht. Mittels maschinellen Lernens kann diese Anomalie-Erkennung bereits jetzt zum Teil automatisiert ablaufen. Systemmonitoring ist damit zu einem wesentlichen Anwendungsfeld für Methoden des maschinellen Lernens im Rahmen der Industrie 4.0 geworden.