Fraunhofer SCAI bei der Premiere der Diskussionsreihe »Wirtschaftstalk Rhein-Sieg«

Pressemitteilung /

Im Stadtmuseum Siegburg fand am 4. September 2024 die erste Veranstaltung der Reihe »Wirtschaftstalk Rhein-Sieg« zum Thema »Zukunft und Industrie« statt. Zu den Gästen zählten Priyanka Gulati vom Fraunhofer SCAI, Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, Thomas Wildt, CEO der Hennecke GROUP, und Grigori Bokeria, Partner bei Simon-Kucher & Partners. Sie diskutierten gemeinsam mit der Moderatorin Nathalie Bergdoll über die Perspektiven von Unternehmen am Standort Rhein-Sieg. Die Reihe »Wirtschaftstalk« wird von Marcus A. Harzem veranstaltet.

© medien.de: Peter Kierzkowski
Thomas Wildt, Priyanka Gulati, Nathalie Bergdoll (Moderation), Sebastian Schuster, Grigori Bokeria (von links)
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Priyanka Gulati, Fraunhofer SCAI

Die Kunden des Fraunhofer-Instituts SCAI sind sowohl große als auch kleine Unternehmen weltweit und in der Region. Priyanka Gulati, Produktmanagerin im Geschäftsfeld Multiphysics von Fraunhofer SCAI, schilderte ihre Aufgaben am Institut. Sie umfassen die Vermarktung innovativer Softwarelösungen zur Standardisierung von Workflows im virtuellen Engineering, von denen sowohl Kunden als auch Projektpartner profitieren. Gulati erklärte, dass das Institut die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden stärkt und sich als Partner der lokalen Wirtschaft versteht. Zudem sei die Fraunhofer-Gesellschaft ein attraktiver Arbeitgeber in der Region, der Fachkräften gute Beschäftigungsmöglichkeiten biete.

Industrie als Motor der Wirtschaft
Es wurde deutlich, dass die Industrie mit Herausforderungen wie Emissionen und Ressourcenverbrauch konfrontiert ist und wesentlich zu deren Lösung beiträgt. Laut einem Standortpapier der IHK Bonn/Rhein-Sieg sichern etwa 290 Industriebetriebe im Rhein-Sieg-Kreis erhebliche lokale Kaufkraft und Beschäftigung. Innovation und nachhaltiges Wachstum standen als zentrale Themen im Fokus der Diskussion.

Verbesserung der Standortbedingungen
Es wurde diskutiert, wie kritische Standortfaktoren, dazu zählen Gewerbeflächen und bürokratische Hürden, verbessert werden könnten. Lösungsvorschläge beinhalteten die Entwicklung von Gewerbegebieten und den Bau mehrstöckiger Industriebauten zur effizienteren Nutzung begrenzter Flächen. Ein weiteres Thema war die Entwicklung von Konzepten zur Überwindung des Fachkräftemangels.